...es geht Einem etwas am Arsch vorbei...; ist eine in Deutschland umgangssprachliche Ausdrucksweise für total egal. Unzweifelhaft haben weibliche Wesen das schönere Hinterteil,
von einigen wenigen männlichen "Knack-Ärschen einmal abgesehen. Dem Po, der in der Erotik eine große Rolle spielt, kommt im normalen Leben eher eine negative Werteinschätzung zuteil. Nur wenn man an "Humor-oiden" leidet, kümmert man sich. Das sind weltweit immerhin 76 % der Menschheit im Erwachsenenalter. In unserem privaten Kosmos gibt es nicht nur Planeten im Universum, einen Gott und hoffentlich einige Göttinnen. Wir brauchen einen Klimawandel in der doppelten Bedeutung dieses Begriffes. Die Ausdünstungen der Erde müssen genauso reduziert werden wie die sich häufenden sexuellen Missbrauchsvorkommen. Und da meine ich nicht nur den Götterhimmel der katholischen Kirche.("popo pape pope" - poetry slam) Eins muss klar sein, rotieren muss weder der Arsch noch unser Hirn.Bewegung und Transparenz muss fester Bestandteil der Erde werden. Sonst geht es in die Katastrophe, und das wäre dann gar nicht mehr lustig.
Technische Umsetzung der Idee in einer Animation.Wie bei der Collage und Fotomontage des Dadaismuses (da steckt das Wort MUSE schon drin), werden unterschiedliche Bilder gemischt und (teilweise transparent) übereinander gelegt. Den Hinterteilen Rotation verpassen.Computertechnisch errechnet wurde 24 Einzelbilder aus einer Frontalansicht (zweidimensional). Dieses Startbild wurde auf eine Spiegelkugel projiziert (dreidimensional).Die Kugel wurde in 12 Drehschritten je einmal nach rechts und nach links in Rotation um die Polachse gedreht.
Die Abfolge der gewonnenen Einzelbilder ergibt den rotierenden Popo.
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2010
Seifert Manfred